von Tim Spier » Di 29. Nov 2005, 19:12
Es handelt sich im wesentlichen immer noch um ein bipolares System. Strukturell begründet durch das Mehrheitswahlrecht, aber faktisch auch noch dadurch gestärkt, dass es letztlich zur Lagerbildung kommt. Ein gutes Beispiel sind die französischen Grünen, die bis in die frühen 90er Jahre eher eine Politik der Äquidistanz zwischen bürgerlichen und linken Lager gefahren haben. Da dies aber durch das Mehrheitswahlrecht sanktioniert wird, haben sich sich nach links geöffnet und arbeiten mit Sozialisten und Kommunisten zusammen, haben Wahlabsprachen und sind mit ihnen an Regierungen beteiligt. Parteien außerhalb der Lager, etwa der relativ stimmstarke Front National, haben nur in Ausnahmefällen eine Chance auf parlamentarische Repräsentation.
Es handelt sich im wesentlichen immer noch um ein bipolares System. Strukturell begründet durch das Mehrheitswahlrecht, aber faktisch auch noch dadurch gestärkt, dass es letztlich zur Lagerbildung kommt. Ein gutes Beispiel sind die französischen Grünen, die bis in die frühen 90er Jahre eher eine Politik der Äquidistanz zwischen bürgerlichen und linken Lager gefahren haben. Da dies aber durch das Mehrheitswahlrecht sanktioniert wird, haben sich sich nach links geöffnet und arbeiten mit Sozialisten und Kommunisten zusammen, haben Wahlabsprachen und sind mit ihnen an Regierungen beteiligt. Parteien außerhalb der Lager, etwa der relativ stimmstarke Front National, haben nur in Ausnahmefällen eine Chance auf parlamentarische Repräsentation.